Im Schreiben des Verkehrsministeriums heißt es, dass es im vergangenen Jahr einen Planfeststellungsbeschluss für den Umbau und die Erweiterung der Auf- und Abfahrt sowie der Rastanlage gegeben habe. Ursprünglich sei von der Autobahn GmbH des Bundes eine Verkehrsfreigabe spätestens für das Jahr 2029 geplant gewesen, heißt es weiter. Aufgrund von privaten Klagen, die gegen den Beschluss erhoben worden seien, sei zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Aussage zum Baubeginn möglich. Für Klingbeil ist klar: „Wir müssen informiert bleiben und die einzelnen Schritte eng begleiten, um sicherzustellen, dass auch die Hinweise und Anliegen der Region berücksichtigt werden.“
Identitätsmerkmal Allertal
Zudem informierte der SPD-Politiker sich auch über die Namensgebung der geplanten Abfahrt. Das Verkehrsministerium verwies bei der Namensgebung der neuen Anschlussstelle auf die Abstimmung mit den zuständigen Behörden. Abschließend werde die Namengebung durch das Fernstraßen-Bundesamt festgelegt, heißt es im Schreiben weiter. Klingbeil betonte, dass der Name Allertal der Region ein Identitätsmerkmal geben würde und im Sinne der Region erhalten bleiben solle.
Auch Jürgen Hildebrandt, der Fraktionsvorsitzende der SPD Essel, fordert bei der Umsetzung die Belange der Anliegergemeinde zu berücksichtigen: „Wir bleiben dran und werden die Umgestaltung der Rastanlage Allertal beobachten, insbesondere aber liegt uns die Namensgebung der neuen Anschlussstelle am Herzen. „Aller-Leine-Tal“ wäre angebracht, regionsverbunden und für den Tourismus von großer Bedeutung.“