Klingbeil: Knapp 660 Mio. Euro vom Bund für Ausbau der Radwege

Der Bund stellt über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ knapp 660 Millionen Euro zur Verfügung, um die Radverkehrsinfrastruktur auszubauen. Darauf weist der Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hin. Der SPD-Politiker ruft nun Kommunen im Heidekreis und im Landkreis Rotenburg dazu auf, einen Förderantrag zu stellen.

Lars Klingbeil am 01.09.20 in Berlin im Deutschen Bundestag. / Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net) Bild: Tobias Koch

„Radfahren ist in den letzten Jahren immer attraktiver geworden. Nicht zuletzt durch die Pandemie haben viele Menschen das Fahrradfahren neu entdeckt – ob für den Weg zur Arbeit oder für Aktivitäten in ihrer Freizeit“, betont Klingbeil. „Für den klimafreundlichen Radverkehr müssen aber auch gute Voraussetzungen geschaffen werden, zum Beispiel bei der Sicherheit. Wir brauchen gute und sichere Radwege für Einheimische und Touristen bei uns in der Region.“ Klingbeil hatte sich deshalb dafür stark gemacht, dass der Bund beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur unterstützt.

Ab sofort Anträge stellen

Kommunen könnten nun ab sofort Anträge bei der NBank, der Investitions- und Förderbank Niedersachsen, stellen. Die Förderquoten liegen bei bis zu 90 Prozent. Insgesamt stehen für Niedersachsen rund 65 Millionen Euro für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur zur Verfügung.

Gefördert werden zum Beispiel der Neu-, Um- und Ausbau von Radwegen einschließlich der Planungsleistungen Dritter und der Grunderwerb. Dabei könne es sich beispielsweise um straßenbegleitende, vom motorisierten Verkehr möglichst getrennte Radwege, eigenständige Radwege, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen, Radwegebrücken oder -unterführungen oder auch den Umbau von Knotenpunkten handeln. Auch Abstellanlagen oder Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr werden gefördert. Bei Rückfragen zu den Förderanträgen stehen Klingbeil und sein Team gerne zur Verfügung.