Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Fallingbostel

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil war vor einigen Tagen zu Gast in Bad Fallingbostel und hat auch Halt bei der Freiwilligen Feuerwehr gemacht. Mit dabei waren auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil, der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke, Bürgermeisterin Karin Thorey, die Vorsitzende der SPD Heidekreis Aynur Colpan, der Landratskandidat Jens Grote sowie der Fraktionsvorsitzende der SPD Bad Fallingbostel und Bürgermeisterkandidat Rolf Schneider.

Sie sprachen mit Stadtbrandmeister Andreas Schulenburg, Ortsbrandmeister Florian Funk sowie seinem Stellvertreter Jens Wolters, Jugendfeuerwehrwart Timo Bade und weiteren Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Bad Fallingbostel unter anderem über die Renovierungsarbeiten vor Ort. Bei einem Rundgang konnte sich die Runde gemeinsam von dem bereits fertig sanierten Teil des Feuerwehrhauses überzeugen. Fast zwei Millionen Euro werden in den nächsten Jahren in die Sanierung des Feuerwehrhauses und für neue Fahrzeuge investiert.

Ehrenamtliche Arbeit während Corona

Auch die Fortführung der ehrenamtlichen Arbeit während Corona war ein Thema: Man habe während der Pandemie vermehrt gemeinsame Video-Dienste angeboten, um den Zusammenhalt (insbesondere bei der Jugendfeuerwehr) beizubehalten, berichteten die Kameradinnen und Kameraden. Durch die Rückkehr zum Präsenzbetrieb könne man jetzt aber wieder mehr aktive Jugendliche verzeichnen. Ein Problem sei, dass es durch Corona zu einem Stau bei Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gekommen sei, die Präsenz erfordern. Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren sei aber weiter gewährleistet. „Wir sind froh, dass ich hier vor Ort so viele Kameradinnen und Kameraden ehrenamtliche einbringen. Die letzten Monate haben noch einmal deutlich gezeigt, wie wichtig uns vor Ort die Gemeinschaft ist und dass wir auch in Krisenzeiten gut zusammenhalten. Das ist auch den vielen Ehrenamtlichen zu verdanken“, unterstreichen Klingbeil und Zinke nach dem Gespräch. Es sei richtig, den Feuerwehrangehörigen ein frühzeitiges Impfangebot zu machen, so die beiden SPD-Politiker.

 

Klingbeil: Mehr Anerkennung des Ehrenamtes

Bei dem Gespräch mit Stephan Weil wurde deutlich, dass sich die Feuerwehrleute noch mehr Anerkennung des Ehrenamtes wünschen. Leitende Mitglieder seien teilweise 20 Stunden die Woche in der Feuerwehr engagiert. Selbst Kleinigkeiten wie kostenloses Parken würde schon ein Zeichen setzen. Für Lars Klingbeil ist das ein zentrales Thema aus seinem Zukunftsplan für den Heidekreis und den Landkreis Rotenburg. „Wir müssen auch weiterhin für bestmögliche Bedingungen und eine angemessene Anerkennung von Ehrenamtlichen sorgen“, so der Bundestagsabgeordnete. Sebastian Zinke sicherte zu, an der Novellierung des niedersächsischen Brandschutzgesetzes dran zu bleiben, für die sich die Feuerwehr interessiert und die in den nächsten Wochen detaillierter ausgearbeitet wird. Sie werden sich weiter mit den Kammerdinnen und Kameraden im Austausch sein und sich für sie einsetzen, so die beiden SPD-Politiker.