In seinen Rückblick auf das vergangene Jahr hob Hillebrand die Highlights aus der Ortsvereinsarbeit hervor, unter anderem die aktive Beteiligung am Kinderferienprogramm zusammen mit dem NABU. Viel Einsatz hat der Ortsverein auch im Bürgermeisterwahlkampf gezeigt. Auch wenn das Ergebnis nicht wie gewünscht ausgefallen ist, so hat man doch mit Spaß und Engagement für die Sache gearbeitet. In seinem anschließenden Bericht hob der Finanzverantwortliche Martin Hellwege die gute Kassenlage des Ortsvereins hervor. Die Mitgliederzahlen sind nur leicht gesunken, allerdings müsse man auch den Nachwuchs im Blick haben. Nachdem die Versammlung dem Vorstand die Entlastung erteilt hatte, kam man zum ersten Höhepunkt des Abends, die Ehrung langjähriger Genossen. Für 10 Jahre Parteimitgliedschaft wurden Ratsfrau und Kreistagsabgeordnete Angelika Dorsch geehrt. Für 40 Jahre wurde die ehemalige Ratsfrau Ines Freye geehrt, die als Schülerin der SPD beigetreten ist. Ebenfalls für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Horst Schnabel ausgezeichnet, der Westerholzer saß für die SPD mehrere Jahre im Ortsrat. Alle Jubilare erhielten ihre Urkunden und Anstecknadeln aus den Händen von Petra Tiemann und Johannes Hillebrand und viel Applaus der Anwesenden.
Anschließend referierte Tiemann über Themen aus dem Landtag: Die Lage der Flüchtlinge, die anstehende Schulgesetznovelle und die Situation der Krankenhäuser im Landkreis. In diesem Punkt konnte sie von einer sich abzeichnende Lösung berichten, das Thema steht im zuständigen Ministerium ganz oben auf der Tagesordnung. Tiemann, selbst vom Fach in diesem Bereich, zeigte sich froh darüber, dass es für alle Einrichtungen eine Zukunft geben könnte. Auch Angelika Dorsch bestätigte, dass sich in Hannover viele für den Landkreis eingesetzt hätten, und nicht zuletzt Petra Tiemann sei es zu verdanken, dass es vorwärts geht.
Zum Schluss der Sitzung entspann sich eine angeregte Diskussion, in der auch Kritik an einzelnen Bereichen der Regierungsarbeit deutlich wurde. Besonders im Agrarbereich fühlen sich viele Landwirte im Stich gelassen, so Frithjof Hellwege. Und Jürgen Wahlers ergänzte, dass der Verwaltungsaufwand stark zugenommen habe. Dieses sei zwar im Wesentlichen durch Vorschriften der EU verursacht, aber die Auflagen des Landwirtschaftsministeriums kämen auch noch dazu. Hierzu wurde die SPD im Land aufgefordert, sich auch in diesem Bereich stärker zu positionieren und an die Seite der Landwirte zu stellen. Petra Tiemann versprach, dieses mit nach Hannover zu nehmen, bot aber gleichzeitig an, auch die hiesigen landwirtschaftlichen Betriebe zu besuchen, um sich selber ein Bild der Situation zu machen. Mit der Zusage, Petra Tiemann möglichst bald wieder einzuladen, schloss man die Versammlung zu vorgerückter Stunde.